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Der April macht, was er will
Wenigstens auf den April ist noch Verlass, selbst in diesen unberechenbaren Zeiten. Der April macht, was er will. Das finde ich ungemein tröstlich. Gerade heute noch konnte ich ihn bei seinem überaus launigen Verhalten beobachten. Er bediente sich mehrfach und innerhalb von Minuten der unterschiedlichsten Kapriolen aus seinem Wetter-Bauchladen: Hochnebel, Regen (verbunden mit diesem Duft, den sie Petricord nennen), Schnee, große Flocken, kleine Flocken, Hagel und Sonne und dann ging das Spiel wieder von vorne los. Ordentlich Wind mischte der April auch noch unter. Es war ein Genuss. Die Luft war so knackig-kalt, wie ein Magnum. Nur wenige Autos unterwegs, die das Klare an diesem Tag hätten zerstören können. Derweil…