Dauerwelle
Mimosen-Blog

Die schwankende Dauerwelle


Es dreht sich gerade alles um Wellen. Kleine, große, erste, zweite oder gar dritte? Und dann geht’s jetzt vor allem noch um die „schwankende Dauerwelle“.
Die kenne ich, so eine hatte ich auch schon mal.
Aber ich glaube meine war anders, als die, von der gerade überall die Rede ist.

Die zweite Welle

Es sitzt nämlich derzeit der einen oder dem anderen die Angst vor der zweiten Welle in Sachen Corona im Nacken. Und diese zweite Welle, von der niemand weiß, ob sie kommt, zumindest niemand ohne Kristallkugel, könnte in den unterschiedlichsten Formen über uns hereinbrechen, heißt es. Auch in vielen kleinen Wellen. Aber mich spricht besonders die schwankende Dauerwelle an. Ganz einfach, weil ich sofort ein Bild vor Augen habe.
Und das ist überhaupt nicht bedrohlich.

Es erinnert mich eher an die Drei-Wetter-Taft Werbung von 1989; „Hamburg, 8 Uhr 30, wieder mal Regen.“ oder von 1994. „Berlin, Windstärke fünf, das Haar sitzt. London, umsteigen bei Regen, die Frisur hält. Mit der Concord nach New York, 30 Grad, die Sonne brennt das Haar bleibt geschützt.“
So oder so ähnlich lautete der Spot damals. Und mitten drin, die wunderbar üppige, blonde, lockige, schwankende Dauerwelle zu hellem Business-Kostüm und Sonnenbrille.

Das waren noch Zeiten als die schwankende Dauerwelle etwas Schönes war.

Heute sind wir klüger. Mehr zum Thema Dauerwelle gibts hier.

2 Kommentare

  • Ilkette

    Welch‘ schöne Assoziation. Und auch mir kam sofort die Erinnerung an meine schwankende Dauerwelle: 1987 in meine Schnittlauchlocken-Haare gedröhnt. Dazu ploppte der lila Benetton Pullover und ein Atomkraftneindanke-Sticker noch auf. Danke für diesen wunderbaren Schmunzel-flashback!

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